Das Vergnügen zu essen und dabei noch wertvolle Nährstoffe aufzunehmen ist für uns selbstverständlich, doch Die Verdauung und das Funktionieren des Darms ist heutzutage immer öfter Thema in der medizinischen Welt. 6 von 10 Menschen in Deutschland geben an, gelegentlich oder öfter unter Magen-Darm-Beschwerden zu leiden.
Dabei kann es sich um einen akuten Magen-Darm-Infekt handeln oder um eine lebenseinschneidende, chronisch-entzündliche Darmerkrankung wie Reizdarmsyndrom, Dünndarmfehlbesiedlung (SIBO), Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa.
Welche Symptome können Magen-Darm-Beschwerden aufweisen?
Die Beschwerden sind, je nach Erkrankung unterschiedlich, häufig treten folgende Symptome auf:
- Durchfall
- Verstopfung
- Blähungen
- Bauchschmerzen mit Krämpfen
- Übelkeit und Erbrechen
- Sodbrennen
- Aufgetriebensein, Blähbauch mit Bauchschmerzen
Welche Ursachen können Magen-Darm-Beschwerden haben?
Als Ursachen für Beschwerden im Verdauungstrakt kommen unter anderem folgende Faktoren in Betracht:
- Leaky-Gut-Syndrom
- Dysbiose der Darmflora
- Dünndarmfehlbesiedelung (SIBO)
- Reizdarm und Reizmagen
- Nahrungsmittelintoleranzen bzw. -unverträglichkeiten wie Fructoseintoleranz, Laktoseintoleranz, Histaminintoleranz
- Zöliakie
- Schlechte Verwertung von Nährstoffen (Malabsorption oder Maldigestion)
- Gastritis
- Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa
- Nebenwirkung von Medikamenten
- Stress und essen unter Zeitdruck, schlingen, wenig kauen
- Infekte
- Ernährung (Ballaststoffe, Zucker, Konservierungsstoffe, Emulgatoren)
- Anatomische Gründe (Verschlingungen, Darmschlaufen…)

Der Darm –der wichtigste Teil des Immunsystems
Viele Beschwerden, die sich im oder am Körper zeigen, können nach Ansicht der Naturheilkunde ihre Ursache im Darm haben. Denn unser Darm ist nicht nur für die Aufspaltung und Resorption der Nahrung zuständig, sondern er beherbergt auch den größten Teil unseres Immunsystems. Dafür sind die Bakterien des Darms (Darmflora) verantwortlich.
Ist die Darmflora gestört, beispielsweise durch eine Erkrankung, Medikamente oder bei Nährstoffmangel, können nicht nur Verdauungsprobleme die Folge sein. Das ganze Immunsystem kann dann betroffen sein und damit können schwerwiegende Folgeerkrankungen auftreten.
Mögliche Folgeerkrankungen einer aus dem Gleichgewicht geratenen Darmflora
- Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte
- Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus
- Herz-Kreislauferkrankungen
- Allergien und Nahrungsmittelintoleranzen
- Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
- Nährstoffdefizite
- Chronische Infektneigung
- Psychische Beschwerden wie Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, depressive Verstimmungen
Wie kann ich Sie in meiner Praxis Gesund in Berlin bei Magen-Darm-Beschwerden unterstützen?

In meiner Praxis arbeite ich mit verschiedenen Behandlungsansätzen aus der Naturheilkunde. Mit osteopathischen Untersuchungstechniken prüfe ich anatomische wie fasziale Ursachen für die Beschwerden. Reduktion von Entzündungen und die Ursachen zu finden und zu beseitigen sind der wichtigste Teil während der gesamten Therapie.
Mögliche Nährstoffdefizite sollten vor Therapiebeginn ausgeglichen werden, um dem Körper für die Reparatur alle „Werkzeuge“ zur Verfügung zu stellen. Schadstoffausleitung/Entgiftung und eine Wiederherstellung eines gesunden Milieus im Darm können ein wichtiger Teil des Therapiekonzeptes sein.