Morbus Crohn


Morbus Crohn zählt wie auch die Colitis ulcerosa zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Bei diesen Erkrankungen wird die Darmschleimhaut zerstört und von Bakterien befallen, die das Immunsystem zu starken Entzündungsreaktionen veranlassen. Durch die Entzündungen werden Schmerzen, Verdauungsbeschwerden und in weiterer Folge Mangelerscheinungen verursacht. CED wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa schädigen den Darm und belasten den Körper.

In den letzten zwanzig Jahren hat die Erkrankungshäufigkeit stark zugenommen. Die CED zählen zu den Autoimmunerkrankungen, bei denen das Immunsystem den eigenen Körper angreift. Als Heilpraktiker habe ich mich auf die Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen in Berlin spezialisiert. Dabei stehen entzündliche Autoimmunerkrankungen und das Reizdarmsyndrom im Vordergrund.

Welche Symptome kann Morbus Crohn aufweisen?

Bei Morbus Crohn kann die Darmwand des gesamten Verdauungstrakts, also vom Mund bis zum Darmausgang[1], erkranken. Dabei können sich gesunde und kranke Abschnitte abwechseln. Der untere Dünndarm und der Dickdarm sind am häufigsten entzündet. Alle, auch die tieferen Schichten der Darmwand, sind entzündet und geschwollen. Als Heilpraktiker setze ich als Therapieziel an, die Entzündungsauslöser zu beseitigen. Charakteristische Beschwerden bei Morbus Crohn sind Bauchschmerzen, vor allem im rechten Unterbauch und nach dem Essen, quälende Krämpfe und unblutige, wässrige und schleimige Durchfälle. Diese Durchfälle können über mehrere Wochen auftreten und auch mit Fieber und Gewichtsverlust verbunden sein. Wichtig zu wissen ist, dass Morbus Crohn auch Symptome außerhalb des Darms aufweisen kann. Diese sogenannten extraintestinalen Manifestationen zeigen sich oft in Gelenkschmerzen, die auch als das erste Anzeichen[2] der Erkrankung auftreten können.

Morbus Crohn weist sehr oft einen schubweisen Verlauf auf, das heißt, dass zwischen den Krankheitsschüben beschwerdefreie Intervalle auftreten.

Was sind die Unterschiede zu Colitis ulcerosa?

Die Colitis ulcerosa gehört auch zu den CED und damit zu den Autoimmunerkrankungen. Sie unterscheidet sich von Morbus Crohn vor allem durch Ausbreitung und die Symptome. Bei der Colitis ulcerosa befällt die Entzündung die oberste Darmschleimhaut und nur den Dickdarm (Colon). Die Symptome äußern sich typischerweise in häufigen, blutigschleimigen Durchfällen. Dazu können Bauchschmerzen im linken Unterbauch, ständiger Stuhldrang, Fieber und allgemeine körperliche Schwäche[3] kommen. Extraintestinale Manifestationen wie Hautveränderungen, Gelenkschwellungen und Augenentzündungen sind seltener als bei Morbus Crohn.

Wer kann an Morbus Crohn erkranken?

Die meisten Menschen erkranken zwischen 15-35 Jahren an Morbus Crohn. Frauen und Männer sind gleich häufig betroffen. Heute leiden in Deutschland circa 200.000 Menschen an Morbus Crohn, die Tendenz ist steigend.

Morbus Crohn
Morbus Crohn kann alle Abschnitte des Verdauungstraktes befallen

Was sind die Ursachen?

Morbus Crohn gehört zu den Autoimmunerkrankungen, bei der die Darmschleimhaut durch eine Immunreaktion geschädigt wird. Es gibt Studien, die auf 4 bedeutsame Faktoren hinweisen, auf die ich mich als Heilpraktiker konzentriere, um die Erkrankung zu bekämpfen. Dazu gehört eine Dominanz von entzündungsfördernden Th1-Zellen[4], eine Dysbiose der Darmflora mit zu wenigen vorteilhaften Bakterien (dadurch eine mangelhafte Kommunikation zwischen der Darmflora und dem Immunsystem[5]), Leaky-Gut-Syndrom und eine zu hohen Menge des Botenstoffs TNF-α. Das Leaky-Gut-Syndrom wird von der Schulmedizin nicht anerkannt, in der Naturheilkunde und von Heilpraktikern aber als sehr bedeutsam angesehen. Stress wird nicht als Ursache gesehen, kann jedoch Krankheitsphasen verstärken.

Weitere Beschwerden und Folgeerkrankungen bei Morbus Crohn

Müdigkeit, Fieber[6], Gewichtsabnahme, Appetitlosigkeit und Übelkeit sind bekannte Begleitsymptome. Außerhalb des Verdauungstraktes kann es zu Fisteln und Fissuren im Afterbereich, Entzündungen der Augen, Hauterscheinungen oder sehr häufig zu Gelenkbeschwerden[7] kommen.

Nährstoffdefizite

Aufgrund der verringerten Resorptionsfähigkeit des Darms sowie der anhaltenden Durchfälle und dem damit einhergehenden Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust können Nährstoffdefizite auftreten [8]. Kinder können dadurch an Wachstumsstörungen leiden, bei Erwachsenen kann unter anderem Osteoporose entstehen. Hier ist ein weitere Hebel, an dem ich als Heilpraktiker sehr gut ansetzen kann. Nährstoffdefizite zu diagnostizieren und auszugleichen gehört zum Standard meiner Therapieplanung.

Morbus Crohn Beschwerden
Leitsymptome sind Bauchschmerzen, vor allem im rechten Unterbauch, quälende Krämpfe und unblutige Durchfälle

Morbus Crohn reduziert die Lebensqualität

Schmerzen und anhaltende Durchfälle sowie die Begrenzung der Ernährung schränken den Alltag stark ein. Wie bei jeder chronischen Erkrankung können psychische Erkrankungen wie Ängste und Depressionen[9] auftreten. Ich lege als Heilpraktiker in Berlin auch großes Augenmerk auf das vegetative Nervensystem (VNS), da Stress als Symptomverstärker wirken kann. Das VNS wirkt unwillkürlich auf unsere Organe. Liegt ein Fehlfunktion vor, kann das auf den Darm Auswirkungen haben. Deshalb ist es umso wichtiger auf Entspannung und ein positives Umfeld zu achten.

Schulmedizinische Behandlungsmöglichkeiten bei Morbus Crohn

In der Schulmedizin gilt Morbus Crohn als nicht heilbar und es wird daher rein symptomatisch behandelt. Dabei kommen unter anderem Glukokortikoide zum Einsatz, die leider auch Nebenwirkungen aufweisen. In schweren Fällen bleibt oft nur eine operative Entfernung des betroffenen Darmabschnittes um weitere Folgen zu vermeiden. Als Heilpraktiker ist es mein Ziel, eine Remission der Erkrankung zu fördern und die Schulmedizin komplementär zu unterstützen


Quellen

[1]https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22230271

[2]https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22230271

[3]https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK459282/

[4] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3773507/Abstract

[5] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5473501/

[6] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK436021/

[7]https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK436021/

[8] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK436021/

[9] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3587728/


Häufige Fragen zu Morbus Crohn

Ich habe seit längerem öfter Durchfall, leide ich unter Morbus Crohn?

Das kann man nicht pauschal beantworten. Um eine Diagnose zu erhalten, können von Heilpraktikern bestimmte Laborwerte erhoben werden oder vom Arzt eine endoskopische Gewebeprobe des Darms entnommen werden. In jedem Fall sollte umgehend die Ursache der Durchfälle abgeklärt werden.

Wieso hat es ausgerechnet mich getroffen?

Diese Frage stellen Betroffene häufig. Leider sind die genauen Ursachen bis heute nicht vollständig geklärt und es gibt noch keine eindeutige befriedigende Antwort auf diese Frage.

Was kann ich selbst bei Morbus Crohn unternehmen?

Ein wichtiger Punkt sind die Entzündungen. Diese gilt es zu reduzieren. Dazu können sie bei Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten mit einer bestimmten Ernährungsweise beitragen. Holen Sie sich hierfür professionelle Hilfe von einem spezialisierten Heilpraktiker.

Gibt es pflanzliche Mittel, die in der Praxis Gesund in Berlin oft zur Anwendung kommen?

Ja. Das sind unter anderem pflanzliche Präparate wie Kurkumin und Weihrauchextrakt, aber auch Omega-3-Fettsäuren. Infusionen kommen oft bei Nährstoffdefiziten zum Einsatz. Weitere Informationen erhalten Sie bei einem ersten Gespräch in meiner Praxis.

Gibt es allgemeine Maßnahmen, die helfen können?

Stressreduktion, tägliche moderate Bewegung (30min. spazieren gehen, Fahrradfahren…) und das Vermeiden einer schädlichen Ernährungsweise können helfen. Eine Reduktion von Alkohol- und Tabakkonsum kann dabei helfen, günstig auf entzündliche Prozesse einzuwirken.

Was kann ich in als Heilpraktiker in Berlin bei Morbus Crohn für Sie tun?

Janan Mahmod - Heilpraktiker in Berlin

Das aggressive Immunsystem soll beruhigt werden und der Verdauungstrakt soll sich erholen. Dafür möchte ich zunächst auf Ihr Vegetatives Nervensystem einwirken und sowohl eine mögliche übermäßige Durchlässigkeit des Darms reduzieren als auch Entzündungen im Darm lindern. Die Darmschleimhaut soll bei der Regeneration unterstützt werden. Vorhandene Nährstoffdefizite gilt es auszugleichen und Ressourcen wieder aufzufüllen.

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