Schmerzen im Rückenbereich zählen zu den häufigsten Schmerzen überhaupt. Der untere Rücken ist dabei der Bereich, der am stärksten betroffen ist, dicht gefolgt vom Nacken-Schulterbereich. Nahezu jeder dritte Erwachsene hat öfter oder ständig Rückenschmerzen und knapp 25% aller Krankentage entfallen auf die Schmerzen im Rückenbereich.
Die wichtigsten und gut behandelbare Ursachen sind Muskelverspannungen/Verkürzungen und strukturelle Dysbalancen des Körpers an den Faszien, Bändern, Knochen oder Sehnen. Hier kann ich als Osteopath und Heilpraktiker ansetzen um Sie naturheilkundlich zu behandeln. Das Besondere ist, dass ich im Gegensatz zu ausschließlich osteopathisch arbeitenden Kollegen, auch Injektionsverfahren anwende.
Inhaltsverzeichnis
- Körperstruktur und die Wirbelsäule
- Wo treten Rückenschmerzen am häufigsten auf?
- Hexenschuss (Lumbago), Kreuzschmerz und Ischiasschmerz
- Akute, subakute oder chronische Rückenschmerzen?
- Welche Ursachen gibt es für Rückenschmerzen?
- Wann sollten Sie zum Arzt gehen?
- Bewegung und Haltung
- Häufige Fragen zu Rückenschmerzen
- Was kann ich als Osteopath und Heilpraktiker in meiner Praxis Gesund in Berlin bei Rückenschmerzen für Sie tun?
Körperstruktur und die Wirbelsäule
Die Wirbelsäule hat die Form eines "doppelten S". Mit 24 Wirbeln und deren dazwischen sitzenden Bandscheiben, bildet die Wirbelsäule sogenannte Zwischenwirbellöcher. Durch diese Wirbellöcher treten Rückenmarksnerven aus, die für die Versorgung der Haut, Muskeln und Gelenke zuständig sind. Hier bestehet die Möglichkeit mit Injektionen in die Nähe des Nerven zur Schmerzlinderung und entgegen Verkrampfungen der Muskulatur zu arbeiten.
Eine häufige Ursache für Schmerzen und Verspannungen und daraus folgende Dysbalancen im Gewebe, sind diese Rückenmarksnerven. Ein oft betroffener Nerv, der in Verbindung mit Schmerzen und den Rückenmarksnerven steht, ist der Ischiasnerv (Nervus ischiadicus).
Wo treten Rückenschmerzen am häufigsten auf?
Die meisten Menschen klagen über Schmerzen in der Halswirbelsäule (HWS) und im Lendenwirbelbereich, in dem auch der Ischiasnerv verläuft. Der Schmerz im Lendenwirbelbereich wird auch als lumbaler Rückenschmerz bezeichnet. In der Lendenwirbelsäule (LWS) kommt es deswegen so häufig zu Schmerzen, weil sie viel Gewicht trägt und der Dreh-und Angelpunkt des Oberkörpers ist. Hier treten besonders oft Muskelverspannungen, Bandscheibenvorfälle und Nervenreizungen („eingeklemmter Nerv“) auf. Die Schmerzen in der HWS werden häufig durch ungünstige Haltungen wie dem „Handynacken“ und den daraus folgenden Muskelverspannungen ausgelöst. Die Nackenschmerzen ziehen oft in den Hinterkopf oder in die Schulter und können Schwindel und Kopfschmerzen verursachen.
Hexenschuss (Lumbago), Kreuzschmerz und Ischiasschmerz
Schmerzen um den Lendenwirbelbereich kennt man als die „klassischen“ Kreuzschmerzen. Damit in Zusammenhang stehen Probleme mit den Lendenwirbeln und den Kreuzbein-Darmbein-Gelenken (Iliosakralgelenke) der Lendenwirbelsäule. Das "ISG-Syndrom" begegnet mir als Osteopath häufig. Eine sehr verbreitete Bezeichnung für akute, plötzlich auftretende Schmerzen in der Lendenwirbelsäule ist der Hexenschuss (Lumbago). Darunter versteht man allgemein einen akuten, aber schnell wieder vorübergehenden Schmerz im Bereich der Lendenwirbelsäule, dessen Ursachen von einfachen Muskelverspannungen bis hin zu degenerativen Erscheinungen an Bandscheiben und Wirbelgelenken reichen können.
Von einem Ischiasschmerz spricht man, wenn dieser gereizt oder „eingeklemmt“ wird. Der Ischiasnerv verläuft von der Lendenwirbelsäule in die Beine und ist der längste und dickste Nerv im menschlichen Körper. Bei Ischiasschmerzen strahlen die Schmerzen vom unteren Rücken in die Oberschenkel und unter Umständen bis in die Wade aus (Ischialgie). Ischiasschmerzen behandle ich in meiner Praxis gezielt mit Osteopathie und paravertebralen Injektionen in die Nähe des Nervs.
Akute, subakute oder chronische Rückenschmerzen?
Als akut werden Rückenschmerzen bezeichnet, die neu auftreten und höchsten sechs Wochen andauern. Hält der Schmerz länger als drei Monate an, spricht man von chronischen Rückenschmerzen. Zeitlich dazwischen liegen die subakuten Rückenschmerzen.
Welche Ursachen gibt es für Rückenschmerzen?
Die Ursachen für die Beschwerden sind äußerst vielfältig und in vielen Bereichen zu suchen:
- Muskelverspannungen und –schmerzen durch Fehlhaltungen und/oder Bewegungsmangel
- Überbelastung
- Entzündliche Arthrose
- geschwächte Rückenmuskulatur
- verkürzte Beinmuskulatur
- Wirbelverschiebungen
- Ergonomisch falsche Arbeitsweisen
- Schlafposition/ Matratze
- Bandscheibenvorwölbungen oder Bandscheibenvorfälle
- Stress und psychische Belastungen
- Osteoporose
- Nebenwirkungen von Medikamenten wie Statinen
- Übergewicht
- Morbus Bechterew Ausstrahlende Schmerzen von Erkrankungen anderer Organe
Wann sollten Sie zum Arzt gehen?
Klingt ein Hexenschuss nicht bald wieder ab und treten weitere Beschwerden auf wie Schwäche- oder Taubheitsgefühl in den Beinen oder Armen, Kribbeln auf der Haut, Lähmungserscheinungen und Schmerzen, ist dies kein Fall mehr für einen Osteopathen oder Heilpraktiker. Sie sollten einen Bandscheibenvorfall ärztlich ausschließen lassen.
Bewegung und Haltung
Die vielleicht beste und bei unkomplizierten Rückenschmerzen einfachste Behandlung können Sie selbst durchführen: Bleiben Sie in Bewegung!
- Versuchen Sie, nicht mehr als zwei Tage Bettruhe zu halten, wenn die Schmerzen es zulassen.
- Nehmen Sie möglichst schnell Ihre gewohnten, alltäglichen Tätigkeiten wieder auf, achten sie jedoch dabei auf Fehlhaltungen und steuern sie bewusst dagegen. Nutzen Sie jede Gelegenheit zur Bewegung.
- Angemessenes Gehen, Schwimmen oder Ruderübungen trainiert die Muskulatur und stärkt damit Ihren Rücken. Kraftsport oder sprungintensive Sportarten wie Tennis können pausiert werden.
Häufige Fragen zu Rückenschmerzen
Was kann ich als Osteopath und Heilpraktiker in meiner Praxis Gesund in Berlin bei Rückenschmerzen für Sie tun?
Die Behandlung der Rückenschmerzen richtet sich nach der Ursache. So steht für mich eine Anamnese und körperliche Untersuchung an erster Stelle, um den Ursprung Ihrer Beschwerden zu ermitteln. Danach geht es an das Behandeln.
Hier kann ich neben der Osteoapthie auch Injektionsverfahren anwenden, bei denen ein Schmerzmittel in den Muskel injiziert wird. Dies ist nicht nur eine symptomatische Behandlung, sondern oft auch eine Ursächliche, da bei einer Reizung eines Nervs oft die umliegende Muskulatur verkrampft und weiterhin Probleme verursachen kann, obwohl der Nerv nicht mehr gereizt ist.