Gelenkschmerzen treten, gerade mit zunehmendem Alter, sehr häufig auf. Ungefähr 5 Millionen Frauen und Männer in Deutschland sind betroffen. Arthrose ist eine degenerative (abbauende) Gelenkerkrankung, bei der der Gelenkverschleiß das altersübliche Maß übersteigt. Die Dicke des schützenden Knorpels an den Gelenken nimmt ab, die Knochen reiben aneinander und Bewegungen werden schmerzhaft. Ein Abbau der Knorpelschicht beginnt bei Gesunden ab dem 35. Lebensjahr.
Knie, Hüfte, Schulter und Finger sind die am häufigsten betroffenen Gelenke. Hat sich das Gelenk bereits entzündet, spricht man von einer aktivierten Arthrose oder Arthritis. Als in Berlin praktizierender Osteopath und Heilpraktiker behandle ich Arthritis und Arthrose unter anderem mit osteopathischen Techniken, wodurch die Gelenke mobilisiert werden und der Flüssigkeitsaustausch im Gewebe angeregt wird.
Inhaltsverzeichnis
Volkskrankheit Arthrose?
Zwei Drittel der Deutschen über 65 geben an, Gelenkschmerzen zu haben. Die Arthrose wird deswegen oft als normale Alterserscheinung akzeptiert. Es ist zwar richtig, dass ältere Menschen deutlich häufiger mit den Schmerzen einer Arthrose kämpfen als jüngere, doch kommen bestimmte Risikofaktoren dazu, kann die Arthrose schon mit 30 zuschlagen.

Schutzfunktion des Knorpels
Der Knorpel ist Schutzschicht und Stoßdämpfer in jedem Gelenk. Knorpel ist ein Gewebe und muss mit Nährstoffen versorgt werden. Die Nährstoffe gelangen aber nur in den Knorpel, wenn die Umgebung Druck auf den Knorpel, beispielsweise durch Bewegung, ausübt. Der Knorpel wird dann wie ein Schwamm zusammengedrückt und saugt die umgebende Flüssigkeit auf. Ohne Belastung erfolgt somit keine ausreichende Nährstoffversorgung des Knorpels.
Abrieb und die damit verbundene Abnutzung des schützenden Gelenkknorpels führen dazu, dass der Druck bei Bewegungen nicht mehr richtig gedämpft und gleichmäßig verteilt wird. Nimmt die Knorpelschicht ab, reiben die Knochen bei Bewegung, meist unter Schmerzen, direkt aneinander.
Risikofaktoren und die Gesunderhaltung der Gelenke
Zu den Risikofaktoren gehören Fehlstellungen, Nährstoffdefizite , eine dauerhaft falsche Belastungstechnik bei Arbeit oder Sport und Bewegungsmangel im Alltag. Die möglichst rasche Korrektur von Fehlhaltungen sowie die Vermeidung von Bewegungsmangel können zur möglichst langen Erhaltung Ihrer Gelenke beitragen. Ihr Osteopath und Heilpraktiker hilft Ihnen gerne dabei.
Welche Symptome sind typisch für Arthrose?
Schmerzen bei der einleitenden Bewegung des Gelenks (Anlaufschmerz), die sich dann im weiteren Verlauf bessern, sind charakteristisch. Auch ein Belastungsschmerz, das ist ein Schmerz, der nach längerer Beanspruchung des Gelenks stärker wird, ist typisch. Bei feucht-kaltem Wetter verschlimmern sich die Beschwerden gelegentlich. Schreitet die Arthrose voran, entzündet sich das Gelenk, kann deformieren und dann auch in Ruhe schmerzen. Ihr Heilpraktiker sollte großen Wert darauf legen die Uraschen der Entzündungen schnellstmöglich unter Kontrolle zu bringen.
- Hüftgelenkarthrose
Ist die Hüfte von Arthrose betroffen, ist der Schmerz meist in der Leiste lokalisiert und kann in den Oberschenkel ausstrahlen. Längere Gehstrecken und besonders das Abwärtssteigen von Treppen sind schmerzhaft. -
Kniegelenkarthrose
Eine Kniegelenkarthrose macht sich meist beim Treppensteigen und beim Gehen im unebenen Gelände bemerkbar. Nach einer längeren Ruhephase können knirschende und knackende Geräusche auftreten.

Operationen - unvermeidbar?
Über vier Millionen Menschen haben allein in Deutschland bereits ein künstliches Gelenk. Jährlich werden etwa 230.000 künstliche Hüftgelenke, 180.000 künstliche Kniegelenke sowie 24.000 künstliche Schultergelenke eingesetzt. Eine Operation kann als letzte Möglichkeit in Betracht gezogen werden, wenn sich das Gelenk bereits verformt hat. Davor gibt es jedoch, gerade in der Naturheilkunde, viele Behandlungsansätze zur Schmerzlinderung - Fragen Sie Ihren Heilpraktiker und Ostepathen. Auch wenn eine Arthrose an sich nicht mehr rückgängig zu machen ist, kann die richtige Strategie zu einer Besserung der Beschwerden führen.
Häufige Fragen zur Arthrose
Wie kann ich Sie als Osteopath und Heilpraktiker unterstützen?

Das Ziel meiner Behandlung ist eine Anregung des Stoffwechsels im Gelenk, Schmerzlinderung und eine Verlangsamung des Fortschreitens der Arthrose. Wichtig ist mir die Bekämpfung einer vorhandenen Entzündung.
In meiner Praxis kann ich dazu, nach einer Anamnese und osteopathischen körperlichen Untersuchung, auf verschiedene Behandlungsansätze zurückgreifen. Neben Laboranalysen, um Ihre aktuellen Entzündungswerte zu kontrollieren, arbeite ich auch mit osteopathischen Techniken zur genauen Diagnosestellung. Gemeinsam entscheiden wir über den weiteren Behandlungsverlauf. Ich möchte Sie unterstützen, Ihren Alltag trotz Arthrose so schmerzfrei wie möglich zu gestalten. Mit der Schmerztherapie, der IHHT, der Infusionstherapie sowie einer begleitenden Ernährungsstrategie habe ich sehr gute Erfahrungen machen können.