Die Sarkoidose (auch Morbus Boeck oder Granulomatose genannt) ist eine entzündliche Autoimmunerkrankung, bei der sich im Bindegewebe verschiedener Organe kleine gutartige Knötchen (Granulome) bilden. Sie ist eine systemische Erkrankung, das heißt, sie befällt den ganzen Körper. Am häufigsten finden sich die Granulome in der Lunge, daher klagen viele Patienten über Husten und Atemnot. Sarkoidose ist nicht ansteckend und verläuft bei jedem zweiten Patienten unbemerkt. Als Heilpraktiker behandle ich die Sarkoidose mit einem Autoimmunkonzept.
Inhaltsverzeichnis
Welche Symptome kann eine Sarkoidose haben?
Viele Betroffene haben anfangs keine Beschwerden, die Erkrankung wird oft zufällig bei einer Röntgenuntersuchung des Brustkorbes entdeckt. Andere Patienten leiden unter Allgemeinsymptome wie Fieber, Unwohlsein, Gewichtsabnahme, Nachtschweiß, Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Die Lymphknoten und die Lunge sind fast immer von der Granulombildung befallen, deswegen sind Husten und Atemnot die auffälligsten Hinweise für Sarkoidose.
Die Entzündungen, die den Organismus schädigen, können auch andere Organe mit verschiedenen Symptomen der Sarkoidose befallen:
- Die Haut kann schmerzhafte entzündete Knötchen (Erythema nodosum) bilden, besonders an den Beinen, bräunliche Flecken im Bereich bestehender Narben, glänzende Knötchen im Gesicht
- Entzündungen der Augen mit Sehstörungen und Schmerzen
- Lymphknotenschwellungen
- Gelenkentzündungen mit Schmerzen (Arthritis), kleine Zysten in den Fingerknöchelchen
- Speicheldrüsenentzündung
- Durch die Entzündungen des Nervensystems können eine Gesichtslähmung (Faszialisparese) oder Kopfschmerzen entstehen
- Entzündung des Herzens mit Herzmuskelschwäche oder Herzrhythmusstörungen
- Beteiligung der Knochen mit Hohlräumen in den Knochen
- Nierenentzündung
- Milzentzündung
- Leberentzündung

Welche Ursachen gibt es?
Die Sarkoidose ist eine Autoimmunerkrankung, bei der es durch das überschießende Immunsystem zu Entzündungen und in Folge zu der Bildung von Granulomen kommt. Auslösende Ursachen sind bisher nicht bekannt. Studien weisen darauf hin, dass bestimmte Bakterien bei den Betroffenen diese Entzündungen auslösen können.
Wie diagnostiziert man eine Sarkoidose?
In Deutschland sind etwa 40.00 Menschen an Sarkoidose erkrankt. Bei Vorliegen eines Verdachts erkennt man im Röntgenbild meist deutlich vergrößerte Lymphknoten. Im Blut können im Labor verschiedene Parameter bestimmt werden, die bei Sarkoidose erhöht sein können wie ACE oder bei Entzündungen CRP oder die Blutsenkung.
Wichtig ist auch die Untersuchung des Calciumwertes in Blut und Urin, weil sich bei zu großer Anreicherung Steine in der Niere bei Sarkoidose bilden können.

Welche Verlaufsformen gibt es bei Sarkoidose?
Die ersten Symptome sind meist zwischen 20 und 40 Jahren zu beobachten. Bei einem plötzlichen Krankheitsbeginn spricht man von akuter Sarkoidose. Als Unterform der akuten Sarkoidose ist das Löfgren-Syndrom bekannt, das vorwiegend junge Frauen betrifft. Typisch dafür sind Gelenkentzündungen und Lymphknotenvergrößerungen an der Lunge. Bei 90% der Fälle heilt das Löfgren-Syndrom von alleine wieder aus.
Die chronische Form der Sarkoidose verläuft schleichend und heilt bei vielen Patienten ebenfalls wieder aus. Die Knötchen verheilen sehr oft ohne Folgen, wenn sie vernarben, können jedoch die Organe in ihrer Funktion gestört sein.
Häufige Fragen zur Sarkoidose
Wie kann ich Sie als Heilpraktiker in meiner Praxis Gesund in Berlin bei einer Sarkoidose unterstützen?

Die Sarkoidose ist eine Erkrankung, die eine günstige Prognose hat. Ich arbeite mit meinem speziell entwickeltem Autoimmunkonzept. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Senkung der Entzündungswerte und die umfassende Versorgung mit Vitalstoffen. Gerne arbeite ich auch auf Ihren Wunsch mit dem betreuenden Arzt zusammen, um die Therapien aufeinander abzustimmen.